Die Bezeichnung salz-brom-und jodhaltige Wasser ist im wesentlichen mit der Bezeichnung des allgemeinen Sprachgebrauchs “Meerwasser” gleichzusetzen, da sich die wichtigsten salz-brom-und jodhaltigen Quellen entlang der Küste oder in der Nähe von den Gebieten, die einst vom Meer bedeckt waren, befinden.
Ausgehend von der natürlichen Wirkung, die salz-brom-und jodhaltige Wasser in bestimmten geografischen Gebieten produzieren, entstanden spezielle Salz-Schlammbäder, sogenannte Liman, die oft im therapeutischen Bereich eingesetzt werden.
Aufgrund ihres relativ hohen Salzgehalts werden salz-brom-und jodhaltige Wasser während der verschiedenen thermalen Behandlungen, die ihren Gebrauch vorsehen, oft in verdünnter Form verwendet.
Was den Pflegebereich betrifft, wird diese besondere Art von Wassern in Thermalanlagen bei Therapien für Gefäßerkrankungen, in der Gynäkologie und für die HNO-Heilkunde verwendet.
Die Haupt-Anwendungsbereiche der salz-brom-und jodhaltigen Wasser finden sich bei Praktiken, die mit Fangotherapie, Balneotherapie, Inhalationen und Spülungen verbunden sind.
Im therapeutischen Bereich wird auf salz-brom-und jodhaltige Wasser bei entzündlichen Krankheiten und im Hinblick auf eine allgemeine Stärkung des Immunsystems zurückgegriffen, die durch den Einfluss ermöglicht wird, den Brom und Jod auf bestimmte Enzyme ausüben, die für die Verteidigung des menschlichen Organismus verantwortlich sind.
Dank ihrer Vielseitigkeit werden salz- brom-und jodhaltige Wasser dafür verwendet, Erkrankungen des Bewegungsapparates, traumatische Muskelverletzungen und chronische Arthropathien zu lindern.
Die Vorteile der Behandlungen sind schließlich vor allem auf der Ebene der Schleimhäute und in einer wohltuenden Wirkung auf den weiblichen Genitalapparat feststellbar, indem den Menstruationszyklus reguliert wird und die regelmäßige Reifung der Follikel der Eierstöcke erleichtert wird.